Kunstkreis Tennenlohe
Skulpturenpark "An der Wied"
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© 2023 Kunstkreis Tennenlohe

Unsere Termine:

 

Wochenende 13./14. Mai

Kunstfahrt nach Dresden, Chemnitz und Zwickau

 

Skulpturenpark Tennenlohe


Claudia Spanhel aus Herzogenrauch schrieb 2004 das Namenschild für den "Skulpturenpark Tennenlohe", der einer Idee von Dieter Erhard entsprungen ist. Seit Mitte der neunziger Jahre wächst er jedes Jahr ein Stückchen weiter.

Claudia Spanhel studierte an der Kunstakademie in Nürnberg und arbeitet in Bronze, Beton, Keramik, Terracotta und Natursteinen.
Der an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studierende Shinroku Shimokawa war der Gewinner des mit 3.000 Euro dotierten  3. „Tennenloher Kunstförderpreises“ im Jahre 2012. In seiner Arbeit „After the rain“  mit vier auf einander gestapelten und unterschiedlich befüllten Behältern aus Kalkstein macht er das Versickern von Wasser erlebbar. Der 32-jährige Japaner studierte bei Prof.Udo Koch. Wie seine Arbeit funktioniert, erklärt er hier und hier.

Auf einer Säule im Eingangsbereich steht die Skulptur "Zwei Seelen in meiner Brust" von Yaron Bekker.

Der Student an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart gewann mit der Beton-Skulptur 2011 einen 2.Preis beim Wettbewerb um den "Tennenloher Kunstförderpreis"

"Goldene Ernte" nannte Klaus-Dieter Engelke (Nürnberg) diesen 1999 entstandenen Turm. Der 1941 geborene Künstler ist auch als Maler tätig. Er gehört dem Vorstand des Kunstforums Fränkisches Seenland an.

Der in den USA lebende Japaner Kazuaki Tanahashi kam 1999 nach Tennenlohe, um auf einem Granitblock seine "Civilisation Clock" zu zeigen. Die Uhr mahnt uns, wie wenig Zeit noch bleibt. Tanahashi ist Zen-Meister, Übersetzer buddhistischer Werke und Kalligraph. Regelmäßig hält er auch im deutschsprachigen Raum Kalligraphie-Workshops und -Seminare.

Marc Duquesnoy (Jahrgang 1985) aus einem kleinen Dorf im Limousin (Frankreich) nahm 2008 an der "Fiesta de Arte" teil.

Er bearbeitete einen Muschelkalk-Block aus Sellenberger Kalkstein. Anschließend pflanzten Kunstkreis-Mitglieder einen jungen Nuss-Baum, der so in den Steinblock hineinwachsen soll, dass sich der Stein um einen Ast zu wickeln scheint.

Claudia Schöner aus Zirndorf war 1992 Meisterschülerin bei Prof. Hanns Herpich an der Nürnberger Kunst-Akademie. Bekannt wurde sie durch ihre Installationen.

2006 schenkte sie uns eine Gruppe von Hüten aus Beton, die zunächst im Weiher standen. Nun sind sie - aufgeteilt auf mehrere Gruppen - über die Wiese verteilt.

Victor Chulakov (Jahrgang 1984) kam aus Borisow in Weissrussland nach Tennenlohe, um 2007 an der "Fiesta de Arte" teilzunehmen. An der Kunstschule Minsk studierte er Bildhauerei, danach Metallgestaltung an der Kunstakademie Minsk. Der Kopf eines Stieres besteht aus weißem Marmor auf schwarzem Granit. Auch die Metallteile hat Victor während seines Aufenthalts handgeschmiedet. 

Büsche begehbar machen, war 1998 das Ziel von Ulrike Hambrecht. Dazu schweißte sie zwei Stahlkäfige zusammen, in denen Büsche wachsen. In jedem Jahr im Sommer kann man beobachten, wie die Büsche versuchen, über ihre Käfige hinauszuwachsen  

"Bunte Puppen als blühende Hoffnungsträger" so schrieb die Presse über die Arbeit von So Young Kim, einer in Nürnberg studierenden Künstlerin aus Südkorea, die dafür mit dem 1. Preis beim Wettbewerb um den "Tennenloher Kunstförderpreis" im Jahr 2010 ausgezeichnet wurde. Zweihundert Puppen hatte die Künstlerin genäht, von denen nach der Veranstaltung nur ein Teil im Baum verblieb, um die Möglichkeit zu haben, verblichene Figuren auszutauschen.


Die Künstlergruppe "Männerhaut" aus Frauenau im Bayerischen Wald gestaltete 1998 den "Lauscher" mit Sandstein von der Ohrwaschel" im Reichswald

Zu Visualisierung wurde ein Ohr in einen Glaszylinder und der wiederum in den Sandstein eingesetzt.

"Ares", der Kriegsgott, ist ein Glasobjekt von Valentin Eisch (Frauenau), das er zur "Fiesta de Arte" 1999 mitbrachte. Das Objekt besteht aus Glas und Beton und ist nachts beleuchtet.

"L'abbraccio" - die Umarmung ist der Titel dieser Skulptur aus Muschelkalk aus "Mooser Kernstein". Sergio Monterosso kam aus Erlangens italienischer Patenstadt Cumiana bei Turin 2008 nach Erlangen. Er ist 1972 in Turin geboren und hat nach Ausbildungen zum Mechaniker und Goldschmied eine Kunstakademie besucht.

Jesus Mendez, der in Mexico als Lehrer für Skulpturen arbeitet, schuf 1997 diese Bronzeskulptur, die auf einem Sandstein ruht. Die alte Indianerin ist seit vielen Jahren sein Modell. In Tennenlohe leistet sie denen Gesellschaft, die auf der Bank nebenan eine Pause machen. 

Holger Lassen wurde in Tennenlohe geboren und lebt heute bei Braunschweig. Die kleine Bronze-Skulptur "Der junge Hecht" auf einem Sandsteinsockel schenkten wir uns zum 750. Ortsjubiläum. Bei der Enthüllung im Sommer 2015 war der Künstler selbst in Tennenlohe. Ein Bild von der Einweihung finden Sie hier:


Samuel Fath gewann mit der metallenen Pyramide, die im Weiher schwimmt, 2011 den "Tennenloher Kunstförderpreis". Der Mainzer Kunst-Student hatte schon im Jahre 2010 an diesem Wettbewerb teilgenommen und damals den 2. Preis erreicht.

Sian Natasha Hewis, die 2003 aus Stoke-on-Trent, Erlangens englischer Partnerstadt, zur "Fiesta de Arte" nach Tennenlohe kam, arbeitete acht Tage hart, um aus einem 2,5 Tonnen schweren Sandstein-Block einen magischen Fisch zu gestalten. Die junge Bildhauerin nannte ihre Arbeit "Hawal".

Grenzpfählen gibt Tomasz Sobisz eine neue Bedeutung. Durch Wappen weit entfernter Orte auf einem Pfahl (hier sind es polnische und fränkische Wappen) zeigt er, wie nahe wir uns sind. Der Künstler (Jahrgang 1983) aus Lebork bei Danzig (Polen) arbeitet als Dozent an der Kunsthochschule in Danzig. Die Arbeit entstand 2005.

Der "schlafende Hund" von Tomasz Skorka entstand bei der "Fiesta de Arte" 2007. Das Tier ist so lebensnah gearbeitet, dass gelegentlich Radfahrer anhalten. Der Künstler, Jahrgang 1971, lebt in Danzig. Er ist Dozent für die Grundlagen der Skulptur an der Kunstakademie Danzig.  

Igor Tschernoglasow aus Erlangens russischer Partnerstadt Wladimir besucht Erlangen immer wieder. 2006 nahm er zum 2.Mal an der "Fiesta de Arte" teil. Er ist 1961 in Taschkent geboren. Seine Plastiken sind vielfach religiös inspiriert. In Tennenlohe wollte er eine Figurengruppe gestalten; der Stein riss allerdings bei der Arbeit. Tschernoglasow entschied sich stattdessen für die Figur eines einzelnen Engels. 

Die Verunstaltung durch Sprayer scheint Piotr Bakowski einkalkuliert zu haben, als er 2001 seinen "Runnig Dog" für die Trafostation neben dem Feuerwehrgerätehaus gestaltete.  Piotr Bakowski ist Jahrgang 1975, hat in Danzig Malerei studiert und ist mittlerweile ein anerkannter Künstler in seinem Heimatland Polen. 

"Xochipilli", ein aztekischer Gott, wurde 1997 von Miguel Angel Morales Saenz und Corina del Carmen geschaffen

Als Material wählten sie Beton, den sie mit Messing verzierten

"Xochipilli" Gott der Liebe, der Blumen, der Musik, des Tanzes

Diethard Riedel, 1963 in Berlin geboren und jetzt als freischaffender Künstler in Nürnberg lebend, hat sich als Autodidakt der Spraykunst verschrieben. Dieses Bild entstand während der "Fiesta de Arte" 2007.

Die Gruppe von Enten goss der polnische Künstler Tomasz Skorka bei der "Fiesta de Arte" 2005 aus Beton. Der Künstler, Jahrgang 1971, ist Dozent an der Kunstakademie in Danzig und war 2005 zum ersten Mal in Tennenlohe

Tom Kus aus Pilsen ist ein in der tschechischen Republik bekannter Künstler, der 1950 in Susice im Böhmerwald geboren wurde. Die 2000 geschaffene Stahlskulptur trägt keinen Titel. Aber das Motiv des mythologischen "Wolfs-menschen" taucht häufig im Werk von Tom Kus auf. Seine markan-ten, übergroßen Stahlfiguren fallen, wo sie stehen, auf.    

Veronika Birk (Erlangen) hat mir vielen Helfern aus dem Kunstkreis 2008 dieses Mosaik gestaltet, das fröhlich und bunt gute Laune auf die Wiese zaubern soll.

In die Gestaltung nahm Veronika Birk auch Ideen aus dem Diskussionsprozess im Tennenloher Kunstkreis auf. Nun ist die kleine Bühne ein Schmuckstück.

Ausstellungen, auf die wir gerne hinweisen

Beginnen wollen wir diesmal mit dem Germanischen Nationalmuseum, wo bis in den September hinein die Ausstellung "Horizonte -Geschichte und Zukunft der Migration" läuft.

Im Kunstpalais Erlangen wurde eben eine Doppelausstellung eröffnet (bis 2. Juli). Gezeigt wird eine Video-Installation von Rachel McLean  und Arbeiten von Simon Lehner.

Das Kunstmuseum Erlangen hilft uns noch bis zum 1. Mai in der Ausstellung "Oberpfalz" eine innovative Kunstlandschaft zu entdecken. Zu den Teilnehmenden gehört Regine Herzog, die sich vor vielen Jahren einmal bei imserer "Fiesta" in Tennenlohe präsentierte.

Mit einer zweiten Ausstellung ist der Freundeskreis des Museums beim Kunstverein (Hauptstraße 72) zu Gast. Sabine Schuster zeigt bis 4. Mai eine Auswahl ihrer Bilder.

Das Kunsthaus von Christina Kammerer in der Heuwaagstraße 6 stellt den Maler Frank Albert vor (bis 22. April)

Auch zwei kleine Museen in der Umgebung lohnen den Besuch: Die Ausstellung im Weißen Schloss gilt nicht nur dem "Hauskünstler" Fritz Griebel, sondern (7. Mai) auch dem Barockmaler Markus Tuscher, der von Carl Benedict Geuder von Heroldsbach gefördert worden war.

Das weiterhin leider nur sonntags und montags geöffnete Felix Müller-Museum in Neunkirchen präsentiert Grafik von Felix Müller.

Was sich in den Museen und Ausstellungshäusern der Region tut, finden Sie auf unserer Seite "Links"